Die Vespas

„Die Vespa“ ist ein italienisches Zweirad aus Blech mit hohem Kultstatus. Die erste Vespa, die 1946 auf den Markt kam, hieß „Paperino“ (Entchen). Ihr Erfinder war Corradion D‘Ascanio – ein Ingenieur, dessen Traum es war Hubschrauber zu bauen. Er „erfand“ das Konzept der Vespa kurz nach Kriegsende im Auftrag von Enrico Piaggio.

Die Ur-Vespa „98“ sollte einfach, sparsam und leicht fahrbar sein – und mit den vorhandenen Produktionsanlagen zu bauen sein. Weil Corradino nie zuvor Motorräder konstruiert hatte, ging er völlig unvoreingenommen an diese Aufgabe heran. Der Antrieb und die Kraftübertragung sollten so einfach wie möglich sein und so entschied er sich für den Direktantrieb, zumal der Kettenantrieb in der damaligen Notzeit aus Materialmangel fast unmöglich war. Auch sollte die Vespa keine Motorenteile haben, an denen man sich schmutzig machen konnte. Daher war der Motor komplett verdeckt untergebracht. Der Reifenwechsel sollte so einfach wie bei einem Auto sein.

Ihr Name wurde am 23. April 1946 zum Patent angemeldet.

In den fünfziger Jahren wurde die Vespa auch nördlich der Alpen bekannt und zu einem Lieblings-fahrzeug insbesondere der jungen Generation. Jakob Oswald Hoffmann schloss 1949 mit Piaggio einen Lizenzvertrag ab und baute im rheinischen Lintorf ab dem Frühjahr 1950 Vespas für den deutschen Markt.

Hoffmann entwickelte ohne Genehmigung der Piaggio Werke die Vespa weiter und brachte schließlich 1954 die „Königin“ auf den Markt. Piaggio kündigte daraufhin Hoffmann den Lizenzvertrag fristlos. Die Vespa-Produktion wurde in den Messerschmittwerken in Augsburg fortgesetzt.

1965 waren weltweit bereits über drei Millionen Vespas verkauft, danach verebbte ihr Siegeszug in Europa langsam, weil inzwischen für die breiten Massen auch das Automobil erschwinglich wurde.

Die Vespa wurde aber in Indien und Teilen Asiens sowie einigen Ländern Afrikas zu einem der wichtigsten Transportmittel und ist es teilweise bis heute. Außer in Deutschland wurden diverse Vespamodelle in allen Teilen der Welt in Lizenz gebaut z. B. in Indien von Bajaj und LML, in Frankreich von ACMA, in England von Douglas, in Pakistan, im Iran und in Malaysia. In der UdSSR wurde die GS3 kopiert und unter dem Namen Vyatka ohne Lizenz in leicht modifizierter Form in großer Stückzahl gebaut.

Fazit:
Bei handgeschalteten Vespas wird bemängelt, dass die technische Ausstattung nicht dem heutigen Stand der Technik entspricht (Ergonomie, Umweltverträglichkeit usw.), dagegen haben sie mehrere darauf beruhende Vorteile: das von Mode unabhängige Design oder die Möglichkeit zur Selbstreparatur.

Quelle: Wikipedia

V54 1954
Parenté Française

VGL1T 1958
Svezia Lungo Figura

VBA1T 1960
Azzurro Metallizzato

VNB3T 1961
Verde Pallido

VNB3T 1961
Primadonna

VNB3T 1961
Schluckspecht

VBB1T 1961
Mickey Mouse

VLA1T 1963
Snake

VNB4T 1964
Heilig´s Blächle

VLB1T 1965
Ragazza Azzurra

VNC1T 1966
Dream of Prinzi

VLB1T 1966
Azzurro

V50N 1967
Lederhosnblech

VLB1T 1967
Caramello

V50R 1973
Orange Beauty

V50N 1976
Scheunenfund

V50N Special 1977
Berliner Kind'l

GT160 1979
Rote Spanierin

P200E 1981
Peppermint Paddy

P200E 1981
Forever PX

P200E 1981
Gelbe Patina

P200E 1982
L‘italiano vero

PXVjatka 1982
Zombie

PX200E 1983
Ex-Mod

P200E 1983
Breisgauer Ori-Silber

PX80 1983
Alltagslady

PX80 Lusso 1986
Silberne Schnitte

PX200 Lusso 1986
Fast and Furious

PX80 Lusso 1986
Kellerkind

PK 125 XL
La cantinetta

P200E GS 1994
Giovane

LML 200 4T 2012
Viertakter